Es bewegt sich was in Altach
Verkehr ist stets ein emotionales Thema. Jeder macht ihn, wir alle sind für den Verkehr verantwortlich, aber niemand möchte ihn haben. Seit Jahren fahren LKW ins Betriebsgebiet und zum Kies- und Betonwerk durch die schmalen Straßen und besiedeltes Gebiet. Berechtigterweise wehren sich die Anwohner dagegen.
Die beste Lösung, ein Autobahnanschluss, ist aktuell nicht gewünscht, wie die Verkehrsministerin in einem Schreiben an unseren Bürgermeister mit recht fadenscheinigen Argumenten begründet hat. Daher wurde bereits 2022 ein Planungsbüro mit der Suche nach alternativen Lösungen beauftragt. Das Ziel war, die Entlastung des besiedelten Gebietes vom Schwerverkehr mit möglichst wenig Bodenverbrauch zu erreichen.
Die Grundlage jeder Entscheidung müssen objektive Fakten sein. Und jede Entscheidung ist auch ein Kompromiss. Die Betriebe sind für Altach wichtig. Neben der moralischen Verpflichtung, alteingesessene Betriebe in Altach zu halten, bilden sie auch eine wichtige Einnahmequelle für die Gemeinde. Viele Projekte werden durch ihre Steuerleistung erst ermöglicht.
Es gilt daher, einen Weg zwischen dem Schutz der Bevölkerung, dem Respekt gegenüber den Betrieben und dem Bewahren der Natur zu finden. Um diese Entscheidung zu treffen, wurde eine umfassende Studie in Auftrag gegeben, deren erste Ergebnisse vor einem Jahr den Betrieben, den Anrainern sowie dem Planungs- und Verkehrsausschuss vorgelegt wurden.
Dabei wurde eine Richtung festgelegt, die vertieft untersucht werden sollte – und das Ergebnis dieser genaueren Untersuchung und objektiven Bewertung liegt bald vor.
Unsere Ziele:
- Reduktion des LKW-Verkehrs in unseren schmalen Wohnstraßen
- Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Bewohner im besiedelten Gebiet
- Umsetzung des Projektes Kiesabbau laut Auftrag aus der Volksabstimmung vom 1. Dezember 2019
- Weiterhin für die Anbindung an die Raststätte einstehen und dafür kämpfen